Formneuheit 1997. Modell-Details: Eingesetzte Scheinwerfer und Rückleuchten, feiner Druck der Scheibenwischer, Türgriffe und Zierleisten. Artikel-Nummer des Grundmodells: 48100

Im Mai 1973 stellt Volkswagen mit dem Passat eine neue Modellgeneration vor. Er ist weitaus eleganter und in jeder Hinsicht moderner als sein Vorgänger der VW 1600. Sowohl technisch als auch äußerlich basiert der neue Mittelklassewagen auf den im Vorjahr erschienenen Audi 80 von der Konzerntochter Audi-NSU. Der einzige Unterschied war im wesentlichen nur das Fließheck. Die ersten Krosserievarianten sind der Zweitürer und der Viertürer und der Kombi. Innerhalb des Konzerns macht sich Volkswagen das sogenannte Baukastenprinzip zunutze, was bedeutet, daß eine Vielzahl von Einzelteilen in den Modellen von VW und Audi eingebaut werden. Dadurch können große Serien preisgünstig gefertigt werden. Nach vier Jahren wird die Karosserie facegeliftet, dabei aber nur in wenigen Details verändert.

1981 präsentiert VW eine neue Generation des Passats. Im Vergleich zu seinem Vorgänger sind die größeren Abmessungen (7 cm breiter und 15 cm länger) und die sachliche Formgebung (cw-Wert 0,38) auffallend. Somit rückt der Passat etwas weiter von seinem Bruder, dem Audi 80, ab und ist auch äußerlich ein eigenständiges Modell. Das Facelift der zweiten Passatgeneration kommt 1985 mit der internen Typenbezeichnung 32B. Auffallendste Veränderungen der Karosserie waren der neue Kühlergrill mit minimal geänderten Scheinwerfern, zusätzliche Zierleisten an den Seiten und größere bzw. nach unten gezogene Stoßstangen. Erstmalig wurde mit der neuen Karosserie auch ein Allrad-Passat unter dem Namen »Synchro« angeboten. Mit einer Ladekapazität von 1830 Litern entwickelte sich der VW Passat zu einer sehr beliebten Mittelklasselimousine, nicht nur für Familien. Insgesamt wurden von dem Passat der ersten und zweiten Generation von 1973 -1988 4,2 Millionen Fahrzeuge verkauft.